HSG Hohenlimburg II vs. TS-Selbecke 19:16 (9:8
Am vergangenen Samstag stand unser Derby gegen die Zweitvertretung der HSG Hohenlimburg an. Ganz oben auf unserer Agenda stand, die Euphorie des vorherigen Sieges gegen Menden mit in das Spiel zu nehmen und es noch einmal genau so zu wiederholen.
Direkt zu Beginn des Spiels wurde ersichtlich, dass es sich um ein hektisches und emotionales Spiel handeln sollte. Hohenlimburg startete direkt hellwach und zog mit einer Zwei-Tore-Führung davon, die wir in der Abwehr mit einer fairen spielerischen Härte versuchen wollten zu unterbinden, wodurch wir häufig in die Situation kamen Hinausstellungen zu verkraften, die teilweise nicht nachzuvollziehen waren. Dennoch ließen wir uns davon nicht unterkriegen und erkämpften uns jeden Ball, welche wir vor allem unserer Torhüterin Nici zu verdanken haben, die es den Gegnerinnen im gesamten Spiel über nicht leicht gemacht hat. Durch viele technische Fehler und häufigem Wurfpech gelang es uns nicht, die erkämpften Bälle im gegnerischen Tor unterzubringen, wodurch wir die Hohenlimburgerinnen mit einer knappen Führung von 9:8 in die Kabine gehen lassen mussten.
Die Halbzeitansprache war klar, wir müssen in der Abwehr genau da weiter machen wo wir aufgehört haben und unsere Fehler im Angriff minimieren.
Gesagt, getan. Wir starteten deutlich besser in die zweite Hälfte des Spiels als unsere Gegnerinnen und bauten uns eine Vier-Tore-Führung heraus. Doch was dann geschah, ist für uns bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Worte zu fassen. Wir schafften es nicht, aufgrund von wiederkehrenden technischen Fehlern, Unsicherheiten in der Ballführung, Unkonzentriertheiten im Abschluss und aufkommender Hektik, die Führung bis zum Ende des Spiels auszubauen. Dadurch war es unseren Gegnerinnen möglich Tor um Tor aufzuholen und schlussendlich den Sieg, mit einem Spielstand von 19:16, für sich einzufahren.
Nun heißt es Mund abwischen und den Kopf nicht hängen lassen. Wir nutzen die kommenden zwei Wochen, um an unseren Fehlern zu arbeiten, bevor es auswärts am 1.12. in Voerde weitergeht.
Es spielten: Funk, N. Müller, Spinnrath (2/2), Rüping (3), Czapla (2), Luda, Capritti, Lorch (2), S. Müller (4), Hafermann (1), Heck (1), Tühl (1)