Wie so ziemlich alle Gegner dieser Liga verfügte auch Halden über mehr Erfahrung als unsere junge Mannschaft. Dennoch konnten wir dank einer zufriedenstellenden Abwehrleistung die mangelnde Kreativität in der Offensive ausgleichen.

Nach einem guten Start in dem Marcel Krisch mehrmals erfolgreich war, wurde er durch den Gegner aus dem Spiel genommen. Dies stellte uns vor Probleme und so konnte der Gegner zwischenzeitlich mit 4 Toren in Führung gehen. Zur Halbzeitpause verkürzten wir auf 13:14.

In der zweiten Spielhälfte konnte besonders Justin Claußnitzer im 1 gegen 1 und aus dem Rückraum überzeugen. Dank einer starken Defensivleistung erkämpften wir uns so mühsam einen Vorsprung der bis zum Ende gehalten werden konnte.

Euer

Christopher Prisille

 

Tore: Claußnitzer 13, Krisch 7, Formella, Filthaut, Spiegel je 2, Kalthoff 1

 

 

TS Selbecke - CVJM Gevelsberg     30:24  (15:11)

Nach dem sehr ungeschickten Auswärtspiel gegen Herdecke galt es am Sonntag im Heimspiel gegen den CVJM Gevelsberg Wiedergutmachung zu betreiben. Die als erfahren geltenden Gäste hatten vor dem Spiel - genau wie wir - ein Punktekonto von 8:4 aufzuweisen. Die Devise für das Spiel lautete im Vorfeld, die Schwäche des Gegners im Rückzugsverhalten auszunutzen, um schnell für klare Verhältnise zu sorgen.
Zu Beginn des Spiels war es zunächst Manuel im Tor, der die ersten freien Würfe des Gegners entschärfen konnte. In der Anfangsphase gab es noch starke Probleme, das Kreisspiel des Gegners zu unterbinden. Im Angriff kristalisierte sich Dirk als überragender Spieler heraus. Umso schwerwiegender war es, das er nach ca. 15 Minuten verletzungsbedingt (Nasenbeinbruch) ausfiel. In dieser kurzen Zeit konnte er bereits 6 Tore für sich verbuchen. In der Folge musste sich unsere Mannschaft erst einmal wieder finden und Gevelsberg konnte wieder ein paar Tore aufholen. Insgesamt hatten die Gäste an diesem Tag jedoch bis auf eine übertriebene Härte, die das
Schiedsrichtergespann zuließ, nur wenig zu bieten. Der Halbzeitvorsprung hätte mit einer etwas besseren Chancenverwertung – insbesondere bei den 7m-Würfen – auch noch deutlich höher ausfallen können.
In der zweiten Hälfte gab es wieder eine Phase, die an das Spiel in Herdecke erinnerte. Anstatt sich frühzeitg weiter abzusetzen, wurde zu früh abgeschlossen und Gevelsberg schließlich zum Ausgleich eingeladen. Positv waren aber die Impulse von Spielern, die von der Bank kamen. So konnte Cemre in einer entscheidenden Phase mit 3 Toren wieder etwas Abstand herstellen. In der Schlussphase fehlten den Gästen die Mittel und Ideen noch etwas am Spielverlauf zu ändern, sodass wir uns bis zum Ende auf 30:24 absetzen konnten.
Am Ende des Spiels haben wir 2 hochverdiente Punkte dank einer guten Mannschaftsleistung in der eigenen Halle behalten können. Trotzdem wiegt der Ausfall von Dirk, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Personalsituation, schwer. Schließlich möchten wir uns bei den A- Jugendlichen Marcel und Justin bedanken, die bereit waren dien Manschaft zu unterstützen und sich gut in die Mannschaft eingefügt haben.

 

Euer

Christopher Kuppig

 

Torschützen zum Spiel: Dennis Tuszynski 5/1, Kevin Claußnitzer 7, Julian Liesenhoff 1, Bastian Lorch 2, Yannick Lorch 2, Dirk Cipa 6/1, Oliver Luda 3, Cemre Cenik 3, Justin Claußnitzer, Marcel Krisch 1, Kevin Sattler, Im Tor: Manuel Scheiermann, Christopher Kuppig

 

 

 

Am Sonntagmorgen spielte unsere 1. Herrenmanschaft in Herdecke gegen die HSG Herdecke/ Ende, die mit 6:6 Punkten in die Saison gestartet sind.

In der ersten Halbzeit zeichnete sich unsere Mannschaft von Beginn an durch eine sehr gute Deckungsleistung aus. Wir stellten den Gegner sowohl in einer 5:1- Abwehrformation, als auch mit einer kompakten 6:0-Deckung vor eine schwere Aufgabe. Aus der guten Deckung heraus konnten wir außerdem auch endlich einmal ein paar einfache Tore über die 1. und 2. Welle erzielen. Doch auch in der 1. Hälfte gab es bereits ein großes Manko im Bereich der technischen Fehler. Insbesondere aus mehrfachen Überzahlsituationen konnte kein Kapital geschlagen werden. Somit verpassten wir es im 1. Durchgang uns etwas abzusetzen und gingen mit nur einem Tor Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Hälfte wurde unser Angriffsspiel zunehmend verkrampfter. Schließlich kam es Mitte der 2. Halbzeit zum Ausgleich der Gastgeber und in der Folge zu einem unerklärlichen, völligen Einbruch in unserem Spiel. Die einfachsten Dinge funktionierten plötzlich nicht mehr und anstatt mit unseren Spielzügen im Angriff das Spiel zu strukturieren wurden wir hektisch, sodass Herdecke binnen weniger Minuten einen 7-Tore-Vorsprung erzielen konnte. Nach dieser Phase war das Spiel im Prinzip gelaufen. Es fehlte am Ende leider auch die Einstellung, sich gegen die drohende Niederlage zu wehren (die 23 Gegentore in der 2. Halbzeit sprechen für sich). 

Am Ende waren die Gastgeber einfach deutlich cleverer und haben somit verdient gewonnen. Um solche Spiele zu gewinnen, müssen wir zukünftig eine andere Einstellung an den Tag legen und dürfen in den entscheidenden Phasen des Spiels nicht derartig den Kopf verlieren.

 

Euer

Christopher Kuppig

 

 

 

Am Samstag Abend mussten unsere Damen zum Spiel in Wetter antreten. Den nicht mitgereisten Fans bot sich ein ungewohntes Bild.

Unsere Damen standen in den ersten Minuten des Spieles buchstäblich neben sich. Die junge Truppe von Wetter/ Grundschöttel fuhr eine gute und geschlossene Abwehrarbeit auf und zeigte im Angriff, das sie schnell und sicher als Mannschaft spielen können. Diesem Auftreten konnten unsere Damen bis zur 13. Minute nichts entgegen setzten. Erst dann gelang es uns aus dem Spiel beim Stand von 8:0 das erste Tor zu erziehlen.  Was dann geschah war dann auch wieder verwunderlich, da ab dem Moment bis zur Halbzeit Wetter nur noch ein Treffer setzten konnte, während unsere Damen auf den Stand von 9:8 ran kamen. Es ging also, nach den schaurigen Anfangsminuten, doch "zufrieden" in die Halbzeitbesprechung.

Die 2. Halbzeit entwickelte sich aus unserer Sicht durchwachsen. Nicht wirklich gelang es uns, an unser eigentliches Können heran zu kommen. Wetter gelang es immer wieder durch ein wirklich gute Mannschaftsleistung und einer Einer-für-Alle Spielweise unsere Damen zu überlaufen und die Abwehr teilweise komplett aus zu hebeln. Zu unserem Pech kamen von unsere Seite auch noch einige Metall Abpraller hinzu, die die Situation zusätzlich verzweifeln ließen. Hätte unsere Torfrau Steffi nicht einige gute Paraden gehalten, wäre das Ergebnis deutlich anders aus gefallen. So trennete man sich beim Stand von 19:16.

Mein persönliches Fazit zu Spiel: Das unsere Damen ein viel besseres Spiel spielen können, haben sie oft genug gezeigt und wenn es dann mal nicht so läuft, müssen Wege gefunden werden, das nicht durch persönliche Demotivation unser Spiel zusätzlich belastet wird. Ich weiß seit Jahren was ihr könnt und es wäre echt schön, wenn endlich auch mal ihr in schwierigen Situationen nicht an euch hardern, sondern auf euer Können bauen würdet ;-)

 

Euer

Marko